Geschichte der Gemeinde

Auch wenn es schon zur Zeit der Reformation Anhänger Martin Luthers in Schongau gab, liegen die Anfänge der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Schongau Ende des 19. Jahrhundert. Am 4. November 1894 fand der erste lutherische Gottesdienst in Schongau im Ballenhaus statt.

Zur Sanierung der Dreifaltigkeitskirche und des Gemeindehauses 2022 wurde eine Festschrift erstellt. Diese können Sie hier herunterladen:

Kirchenbau außen
Bildrechte ev.-luth. Kirchengemeinde Schongau

1915 wurde auf Weisung des bayrischen Königs Ludwig III. die protestantische Kirchengemeinde Schongau als Tochtergemeinde der Gemeinde von Kaufbeuren im Dekanat Kempten gegründet. Zu ihr gehörte bereits die Kirchengemeinde Peiting. Völlig unabhängig wurde die Kirchengemeinde Schongau im Jahr 1950.

1914 wurde mit dem Bau der evangelischen Kirche Schongau begonnen, die am 12. Juni 1916 eingeweiht wurde.

Besonders nach dem 2. Weltkrieg wuchs die Gemeinde kontinuierlich. Zählten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur 200 Christen zur evangelischen Kirchengemeinde Schongau, waren es nach dem Krieg über 3000. Die Kirchengemeinde umfasste damals im Wesentlichen den Altlandkreis Schongau.

Trotz Gebietsreform Anfang der 70er Jahre blieben die Gemeinden Apfeldorf, Kinsau und Reichling, die fortan zum Landkreis Landsberg am Lech gehören, der evangelischen Kirchengemeinde Schongau zugehörig, Denklingen kam vom Landkreis Kaufbeuren dazu.

Mit der Gründung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Peiting wurden die süd-östlichen Gemeindeteile von der Kirchengemeinde Schongau abgetrennt.

Aktuelle Zahlen

Etwa 3000 evangelische Christ*innen gehören aktuell zu unserer Gemeinde. Das macht einen Anteil von etwa 10% der Gesamtbevölkerung aus. Etwa die Hälfte der Gemeindemitglieder wohnt in Schongau (ca. 1560), die andere Hälfte in den elf Außenorten Altenstadt (ca. 300), Apfeldorf (ca. 90), Bernbeuren (ca. 200), Burggen (ca. 130), Denklingen (ca. 230), Hohenfurch (ca. 120), Ingenried (ca. 60), Kinsau (ca. 100), Reichling (ca. 100), Schwabbruck (ca. 60), Schwabsoein (ca. 70).